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FloatBridge – Wenn aus Einzellösungen ein System wird

Erstellt: 4. April 2025

Die Elektromobilität hat sich rasant entwickelt. Am Anfang stand oft die einzelne Ladestation im Fokus. Jede für sich, jede mit ihrer eigenen Lösung. Danach kamen erste Lastmanagementsysteme – meist jedoch nur für bestimmte Hersteller oder geschlossene Ökosysteme. Parallel dazu existierten bereits intelligente Gebäudemanagementsysteme, unterschiedlichste Messtechnologien und individuelle Energieflüsse – doch alles blieb oft isoliert.

Partino schlägt mit FloatBridge nun ein neues Kapitel auf.

FloatBridge bringt zusammen, was bisher getrennt war. Unterschiedliche Ladestationen, vorhandene Inselanlagen, bestehende Messsysteme und bereits eingesetzte Technologien – all das kann heute miteinander vernetzt werden. FloatBridge ist das Bindeglied, das bestehende Strukturen nicht ersetzt, sondern integriert und erweitert. Damit entsteht kein Bruch mit dem Bestehenden, sondern ein Übergang in eine nachhaltigere und vernetzte Zukunft.

Ein eindrückliches Beispiel dafür ist das kürzlich umgesetzte Projekt bei den Services industriels de Nyon (SI Nyon). Legrand (Schweiz) AG erhielt den Zuschlag für die Realisierung und setzte das Projekt gemeinsam mit Partino Mobile Energie AG, dem Abrechnungsdienstleister eCarUp und dem Installationspartner Bally Électricité SA um.

Installiert wurden dabei eine durchdachte Mischung aus leistungsstarken Schnellladern und AC-Ladestationen: fünf DC60-Schnellladestationen mit je einem Ladepunkt, fünf WG2-Wandladestationen mit je zwei Ladepunkten sowie eine WG1-s-Ladestation mit einem Ladepunkt.

Was nach einer klassischen Ladeinfrastruktur aussieht, ist in Wahrheit ein hochmodernes, dynamisch vernetztes System: AC- und DC-Ladestationen, eingebunden in ein intelligentes Lastmanagement, das verschiedene Stromkreise, Absicherungen und handelsübliche Zähler berücksichtigt.

Und genau das ist der Punkt: Bestehende und handelsübliche Komponenten können eingebunden werden, neue Technologien werden nahtlos integriert. Warum zusätzliche Zähler installieren, wenn deren Daten längst vorhanden sind? Warum ein System austauschen, wenn es eingebunden werden kann? FloatBridge denkt vernetzt – nicht ersetzt.

Mit der steigenden Anzahl an Ladepunkten wächst auch die Komplexität. Systeme müssen heute aufeinander abgestimmt, netzverträglich und skalierbar sein. Das Projekt bei SI Nyon beweist, dass es funktioniert – in der Praxis, mit echten Anforderungen und realen Herausforderungen. Es zeigt auch, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Partnern ist: Legrand als Ladestationshersteller, Partino als Technologie- und Systemanbieter, eCarUp als flexibler Abrechnungspartner – gemeinsam wurde hier eine Infrastruktur geschaffen, die nicht nur heute funktioniert, sondern auch für morgen bereit ist.

FloatBridge ist mehr als Technik – es ist ein neuer Ansatz. Offen, flexibel und zukunftssicher.


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